Einem alten griechischen Mythos zufolge singt der Schwan in seiner Todesstunde mit betörend schöner Stimme ein letztes Lied. In Anlehnung an diesen Mythos wird das letzte Werk eines Künstlers gerne als sein „Schwanengesang“ bezeichnet. Nicht selten sind Werke, geschaffen im Angesicht des nahenden Todes, zu echten Vermächtnissen geworden. In ihnen haben Komponisten in einer letzten Kraftanstrengung gleichsam ihr Lebenswerk subsumiert. Ebenso inspirierte die bloße Anmut und Grazie des für Reinheit und Reifung stehenden Tieres selbst seit jeher Künstler aller Gattungen zu besonders formvollendeten Werken.

Mit dem Programm „Schwanengesang“ setzten das NordwaldKammerorchester mit dem NordwaldKammerchor, einem Streichquintett des Orchesters und SolistInnen dem Schwan ein bewunderndes Denkmal.